Rattensommer

Ein Gonzo-Krimi

Worum geht es?

Brütende Sommerhitze, Saure-Gurken-Zeit. Heinrich "Gonzo" Gonschorek, freier Videokameramann in einer großen Ruhrgebietsstadt und Spezialist für action-Bilder von Unfällen und Sensationen leidet unter der Auftragsflaute. Gonzo wohnt und arbeite Als er dann auch noch erfährt, daß das Regionalmagazin, für das er einigermaßen regelmäßig arbeitet, während der nächsten Monate sein Material von der neugegründeten Fernsehagentur der beiden Newcomer Lutz und Wilbert beziehen wird, weiß er, daß es bald für ihn finanziell sehr eng werden wird. Für Lutz und Wilbert arbeitet Klaus Reutter als Kameramann, der sich als bis jetzt stets als ein bißchen schneller und skrupelloser erwiesen hat als Gonzo. Der letzte Beweis dafür sind Reutters Bilder einer in Hattingen angeschwemmten verstümmelten Leiche einer jungen Frau, dem mittlerweile vierten Opfer des "Ruhrkillers", wie die Boulevardzeitungen schreiben....

Wie fängt es an?

Erstes Kapitel

Die Sache mit den Dinosauriern war kein Bluff. Sie gaben einem tatsächlich zu jedem Hamburger eins von den Plastikmodellen, die an Nylonfäden über den Kassen des Fastfood-Restaurants baumelten. Gonzo hatte sich beim Warten in der Schlange schon einen zähnebleckenden Tyrannosaurus ausgesucht. Der Laden war voll mit Nachwuchsyuppies aus den Banken hinter der Hauptpost und verschwitzten Kids in Schlabbershirts und Markenturnschuhen.

Die Klimaanlage tat ihr bestes, den Fettgeruch aus den Fritteusen zwischen die Designer-Tische zu verteilen. Das Digitalthermometer über dem Fotogeschäft auf der anderen Straßenseite zeigte 32 Grad, und das sollte laut letztem Wetterbericht noch steigerungsfähig sein.

Gonzo hatte die schwere Videokamera aus seinem Kombi mitgeschleppt. Der Wagen stand gegenüber auf dem Behindertenparkplatz, weil er die Junkies, die weiter hinten am Postparkplatz herumlungerten, nicht in Versuchung führen wollte. Der Tragegurt mit der Suzie zerrte an seiner Schulter und scheuerte einen breiten roten Streifen auf die feuchte Haut. Ein paar Mädchen hinter ihm spekulierten kichernd, ob er vielleicht als Talentscout fürs Fernsehen unterwegs war. Gonzo drängelte sich vor, als ein adrett frisierter Tamile seine Kasse neben Gonzos Schlange aufmachte. "Hamburgerkäsedoppeltpommmesgroßecolaeis."

Der Braunhäutige suchte die Sachen zusammen. Gonzo gab ihn einen Zwanziger. "Und den Dino da."

Der Tamile schüttelte den Kopf. "Ist nicht mehr da."

"Ich hab doch eben gesehen..."

"Ist nicht mehr da!"

"Dann eben den!" Gonzo deutete auf einen Brontosaurus.

"Ist eigentlich nur für Kinder!" Er bekam eins von den braunen Plastiktieren aufs Tablett geknallt. "Guten Appetit."

Am Fenster war noch ein Tisch frei. Gonzo räumte den Müll seines Vorgängers zu seinem Nachbarn hinüber und gönnte sich erst einmal einen Schluck kalte Cola. Sofort brach ihm der Schweiß aus allen Poren und klebte ihm sein Guns'n- Roses-T-Shirt wie einen feuchten Lappen an Bauch und Rücken. Aus den Lautsprechern schmalzte eine durchgesoftete Version von On the road to Mendocino. Oldie-time war angesagt.

Während er die zerlaufene Käsescheibe rund um den Hamburger abnagte, spähte er hinüber zum Bahnhofsvorplatz, wo man das ultimative Mittel gegen die Drogenszene eingesetzt hatte. Menschen drängten sich zwischen Reibekuchen- und Bierständen, Kinder hüpften kreischend auf dem Bubbleplast neben dem Taxistand und vor den Fahrkartenautomaten machte sich die Knappenkapelle der Zeche Zollverein für ihren Auftritt bereit. Eine Rentnertruppe wartete gespannt auf den Konzertbeginn, ein weißhaariger Greis wurde von seinem Zivi im Rollstuhl in den Schatten geschoben. Unter einem olivgrünen Tarnnetz zeigten die Männer vom Katastrophenschutz, wie man sich in großen Wasserbecken richtig von Radioaktivität und Nervengift dekontaminierte. Gleich daneben hatte ein Pflastermaler seine Version des jüngsten Gerichtes mit zerplatzten und verfaulten Leibern zu Boden gebracht. Sommerfest der Werbegemeinschaft Innenstadt prangte auf dem Transparent, das schlaff über dem ganzen hing. Die Junkies und Drogennutten, die sonst die Platte vor dem Nordeingang bevölkerten, lungerten verstört bei den Rolltreppen herum und kamen in dem Trubel nicht dazu, ihre Deals durchzuziehen.

In fünf Minuten hatten die Zollvereins-Knappen drüben ihren großen Auftritt. Gonzo mußte sich beeilen, wenn er die ersten Takte von Glückauf, der Steiger kommt aufs Band kriegen wollte. Herbert von der Redaktion des Regionalmagazins hatte ihn deswegen heute morgen angerufen: "Die Werbering hat da mit der Bahn irgendwas ausgekungelt. Aufwertung des Bahnhofsbereiches, innerstädtischer Erlebnisplatz und so ein Blödsinn. Schieß mir zehn Minuten von dem Sommerfest und guck drauf, daß du diese Bergarbeiterkapelle mitnimmst."

"Das sind Bergmänner."

"Blödsinn. Im Ruhrgebiet gibst keine einzige Zeche mehr. Obwohl sie am Bahnhof mit ihrem Koks die dicke Kohle machen."

Gonzo hatte sich nicht auf Diskussionen eingelassen, weil er die fünfhundert brauchte, die Herbert ihm für den Dreh bot. Zur Zeit war absolute Flaute, Sommerloch seit Anfang Juli schon. Alle Welt war in Urlaub. In den Redaktionen der Sender kratzten sie sich die abenteuerlichsten Geschichten aus dem Gehirn, um ihr Programm vollzukriegen. Flirt-Tips für`s Freibad, Salmonellengefahr im Speiseeis und Straßenumfragen zu allem und jedem. Gonzo stand auf etlichen Listen für Urlaubsvertretungen, aber wenn es nichts zu filmen gab, brauchten sie auch keine Kameraleute.

Ein Pärchen schob sich an den Tisch gegenüber. Das Mädchen war höchstens achtzehn. Dunkle Augen und ein blasses Gesicht mit einem Silberring in der linken Braue. Sie roch nach einer von den billigen Parfumfälschungen, die die fliegenden Händler am Bahnhofsvorplatz verkauften. Ihre strohblonden Haare waren am Scheitel mit brünetten Wurzeln durchsetzt. Unter den Fingernägeln trauerten dicke Schmutzränder. Sie hatte sich einen Kaffee geholt und leerte ein Zuckerbeutelchen nach dem anderen in die dunkle Brühe. Nach dem fünften Päckchen rührte sie alles mit dem Holzstäbchen um. "Ich bin doch nicht blöd", sagte sie. "Das kannst du mit ner anderen durchziehen, aber nicht mit mir."

Ihr Begleiter trug trotz der Hitze einen hellen Blouson. Er saß mit dem Rücken zu Gonzo, sein Nacken war so glatt ausrasiert wie ein Babyhintern. Er stützte sich mit den Ellenbogen auf den Tisch und langte nach den Handgelenken der Kleinen. "Noch so ein Spruch und du fährst ein, ist das klar?"

Unter dem Blouson zeichnete sich etwas ab, das Gonzo für einen Schulterhalfter hielt. Er kippte seine Pommes frites in den Deckel der Hamburgerpackung, während der Typ weiter auf das Mädchen einredete. Aus den Boxen rumpelte Summer in the city mit dröhnenden Preßlufthämmern, so daß er nicht alles mitbekam, was der Babynacken sagte. Seine Stimme klang hart und an seinem Hals trat ein Muskelstrang hervor. "Ich kann auch anders, klar?"

"Du kannst mich mal, das kannst du!" Sie trank von ihrem Kaffee, verbrannte sich die Zunge und verschüttete die Hälfte der Zuckerbrühe, als sie den Becher zurückstellte. "Scheiße!" Sie wollte aufstehen, aber der Typ zerrte sie am Arm wieder auf ihren Platz. "Ich hab dich gefragt, wann das Zeug kommt. Und wo!"

"Keine Ahnung!" keifte sie. "Und jetzt laß mich los."

"Ich reiß dir den Arsch auf, wenn du nicht..."

"Leck mich." Die Hand mit dem Kaffeebecher fuhr hoch. "Sonst..." Erst im letzten Augenblick beherrschte sie sich. Der Typ war bei ihrer Bewegung nicht mal zusammengezuckt.

"Was sonst?" zischte er.

"Sonst erzähl ich deinen Kollegen mal, was du hier treibst, klar?"

Gonzo schob sich die letzten Fritten in den Mund und spülte mit Cola nach. Zuletzt ließ er sich die Eiswürfel über die Zunge gleiten. Als er aufstand und mit der Suzie unterm Arm zum Ausgang drängte, schoß der Typ im Blouson auf einmal in die Höhe und baute sich vor Gonzo auf. "Was soll das?"

Gonzo hob die freie Hand. "Kein Problem, mein Junge!" Das Mädchen schüttelte resignierend mit dem Kopf. Der Blick des Typen war unter Null, die rechte Hand hatte er schon unter der linken Achsel stecken.

"Moment mal", sagte Gonzo. "Wenn ihr hier Streß habt, ist das eure Sache. Ich hab jetzt da draußen zu tun."

Erleichtert sah er, wie die Hand wieder zum Vorschein kam. Leer. Gonzo spürte, wie die Kids und Yuppies sie gespannt anstarrten. An der Kasse quengelte ein Kind nach einem Dino, aus den Lautsprechern dudelte Chirpy Chirpy Cheep Cheep.

"Sascha!" sagte das Mädchen. "Hör auf mit der Scheiße. Laß ihn in Ruhe."

Sascha rückte seinen Blouson zurecht und setzte sich wieder.

Gonzo grinste das Mädchen an. "Die Firma dankt!" Dann machte er, daß er rauskam.

Drüben auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Bahnhof, auf dem sie zusammenbetoniert hatten, was zusammengehörte, formierten sich die Zechenknappen. Der Dirigent hob den Schellenbaum. Mit der Suzie auf der Schulter hetzte Gonzo über die Kreuzung, entging nur um Millimeter dem Linienbus nach Gladbeck und erreichte im letzten Moment der Spielmannszug. Schwitzend bezog er Position am U-Bahn-Niedergang, preßte das Okular ans Auge, zog die Schärfe nach und legte los. Keine Sekunde zu früh.

Nach zehn Minuten hatte er genug Glockenspiel und Trommelschlag auf Band, um Herbert zufriedenzustellen. Er strolchte noch ein bißchen zwischen den Ständen herum und machte ein paar Schnittbilder von naßgeschwitzten Frauen mit ihren Einkaufstüten und den unverbesserlichen Kampftrinkern am Bierstand. Mit der Rolltreppe fuhr er ins Basement unter die Bahnhofsplatte, um ein paar Meter Kühle zu erwischen. Aber auch unten wälzten sich nur die stickigen Schwaden in Richtung U-Bahn. Richtig kalt war es wahrscheinlich nur in den Zivilschutzräumen, die man damals beim Stadtbahnbau praktischerweise gleich im dritten Untergeschoß angelegt hatte. Bei den Ausschachtungsarbeiten waren sie dabei auch auf den alten Kruppschen Friedhof gestoßen. Gonzo knechtete damals noch als Kamerasklave beim Dortmunder WDR-Studio und hatte für einen Zwei-Minuten-Aufreger die morschen Schädel und Knochen gedreht, die die Arbeiter direkt neben der Bushaltestelle aufgeschichtet hatten. Während die Opas und Omas unter den Fahrgästen sich fürchterlich über die Pietätlosigkeit aufregten, hatten die Bautrupps auf den lehmverschmierten Grabsteinen gehockt und sich ihr Mittagsbier gegönnt.

Gonzo stieg stöhnend die Treppen zur Innenstadt hoch, weil die Skater-Kids die Rolltreppe mal wieder mit dem Nothalt lahmgelegt hatten, um ungestört auf ihren Brettern durch den Panikstauraum sausen zu können.

Oben empfing ihn ein Glutofen, die Hitze waberte zwischen Kaufhaus und Hotel, und Gonzo beeilte sich, in den Schatten der Fassaden zu kommen. Ein Stückchen weiter unten fing er noch ein paar Bilder vom Ponyreiten ein. Die Tiere trotteten stoisch durch den Sägemehlkreis. Es roch nach Holzspänen und Pferdedung. Fünf Runden kosteten drei Mark. Die Einnahmen, hieß es auf dem Schild beim Ticketverkäufer, wären für ein Willy-Brandt-Denkmal bestimmt, das den Platz schmücken sollte. Zwei ziegenbärtige Teenager von der Ökofront protestierten mit Papp-Plakaten gegen die Tierquälerei.

Als die Akkuanzeige aufleuchtete, nahm Gonzo die Suzie herunter und schlug sich zu seinem Kombi durch. Schon von weitem sah er den jungen Polizisten im kurzärmeligen Hemd bei seinem Wagen, der die Aufschrift auf den Seitenfenstern studierte. "Gonschorek Videoproduktion - TV und Werbung".

"Sind Sie das?" raunzte er, als Gonzo die Heckklappe aufmachte und die Suzie verstaute. Gonzo zog das Band aus der Kamera, legte ein frisches ein und tauschte die Akkus, damit er nicht ohne Strom dastand, wenn es rundging.

"Ich hab Sie was gefragt?" Der Beamte drückte Gonzo den Strafzettel in die Hand. "Sie stehen auf einem Behindertenparkplatz."

"Weiß ich", sagte Gonzo. "Das hätten Sie mir nicht erst aufschreiben müssen!"

Auf der anderen Seite der Straße stand ein Streifenwagen. Hinterm Steuer erkannte Gonzo Bantzok von der Nordwache. Der Obermeister hob die Hand, als Gonzo herüberschaute. Dann stieg er aus, stoppte den träge anfließenden Verkehr mit einer herrischen Handbewegung und kam herüber.

"Hallo Hitchcock!"

"Was soll der Scheiß?" Gonzo hielt ihm den Zettel hin. "Seit wann nehmt ihr den Hostessen vom Ordnungsamt die Arbeit weg?"

"Vorschrift!"

"Leck mich."

Im Frühjahr war Gonzo mit Bantzok und seinen Kollegen von der C-Schicht ein paar Tage lang Streife gefahren, um die Bilder für ein Fünf-Minuten-Feature zu produzieren, mit dem ein Freelancer sich dann die Monatsmiete verdiente. Hin und wieder besuchte er den Bullen in seinem alten VEBA-Haus in Herne und arbeitete sich mit Bantzoks Schichtkollegen in dem improvisierten Fitneßraum im Anbau den Frust aus dem Leib.

"Fahren Sie den Wagen jetzt weg!" ordnete Bantzoks Kollege an. "Sonst wird abgeschleppt." Er wandte sich den parkenden Autos in den Buchten zu und fand eine abgelaufene ASU-Plakette.

"Was ist das denn für einer?" fragte Gonzo.

"Neuzugang. Polizeimeister Fischbeck. Dienstgeil bis zum Anschlag! Der kommt später in die Zucht." Bantzok studierte Gonzos Strafzettel und gab ihn zurück. "Tut mir leid, da kann ich auch nichts mehr machen."

Gonzo sah zu Fischbeck, wie er drei Wagen weiter einem Fahrer wegen seiner verdreckten Windschutzscheibe eine Mängelkarte ausschrieb. "Der hat sie wohl nicht mehr alle."

"Auf der Wache losen wir schon, wer mit ihm auf Streife fährt." Bantzok schaute auf die Uhr. "Noch eine halbe Stunde, dann ist Feierabend." Er stapfte hinter Fischbeck her, der sich gerade einen Fahrradfahrer vornahm, der auf dem Bürgersteig fuhr.

Gonzo knüllte den Strafzettel zusammen und stieg ein. Die Luft im Wagen war stickig, das Lenkrad klebrig und kochend heiß. Das Thermometer am Armaturenbrett zeigte 38 Grad. Im Dosenhalter neben dem Handschuhfach steckte ein Schüttelglas, in dem sich ein Weihnachtsmann mit seinem Rentierschlitten durch den Winter kämpfte. Dünner Plastikschnee wirbelte auf, als Gonzo die Wagentür zuknallte. Das Wasser lief ihm aus den Achseln bis an die Ellenbogen herunter. Zwischen den Beinen fühlte sich alles klamm und feucht an. Er drehte das Fenster auf und ließ den Motor an.

"He?"

Er hatte sie nicht kommen sehen. Sie beugte sich zu ihm herunter. Schweißperlen standen ihr auf der Stirn. Sie reichte ihm seinen Dino. "Den hast du vergessen."

Gonzo packte den Brontosaurier auf die Ablage. "Danke."

Sie blieb am Wagen stehen.

"Sonst noch was?"

"Bist du`n Reporter?"

"Seh ich so aus?"

"Ich weiß nicht, wie`n Reporter aussieht." Sie zog die Nase hoch. "Ich hab nur gesehen, wie du da drüben gefilmt hast."

"Was willst du?"

"Ich kann dir was erzählen."

"Kein Bedarf!" Gonzo legte den Gang ein und ließ den Wagen zurückrollen. Hinter ihm hupte jemand. Vorne kam wieder Fischbeck mit gezücktem Verwarnungsblock herangeschlichen. "Mach Platz!"

"Da gibt`s linke Drogenbullen."

"Und linke Fixer", sagte Gonzo. "Hau ab, ich hab zu tun."

"Wichser!" Sie ging einen Schritt zurück und spuckte ihm auf die Motorhaube. Gonzo machte, daß er loskam. Er kurvte um den Grünstreifen herum, um auf der Spur neben der Bushaltestelle unter der Bahnhofsbrücke durchzufahren. Als er dabei wieder an dem Hamburgerladen vorbeirollte, sah er noch, wie Sascha dem Mädchen den Weg abschnitt und ihr eine Ohrfeige verpaßte.

Auszug aus:

Karr & Wehner: Rattensommer. Zürich: Haffmans-Verlag 1995.

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